Samstag, 7. Juni 2014
Auf 16 Rädern ins Bett
Juhuuu, endlich wieder Bimmelbahn fahren!!! Die bringt uns jetzt zur U-Bahn und dann liegt der zweite IKT-Tag auch schon in der Vergangenheit. Viel erlebt, viel gemacht, abet noch nicjt vorbei.
Freu mich auf den Gottesdienst und hoffe trotz Stadion auf Kirchenathmosphäre.
Gute Nacht :-)
Couch und Bühne
Der größte Chor Münchens?
... der steht vor dem U-Bahnhof der U3, die Treppen sind ein Engpass. Na und? Hier wird gesungen. Und was? Na klar, versteht sich: "Der Herr ist mein Licht, ist mein Licht und ist mein Heil"
Was macht...
eigentlich ein neuapostolischer Christ, wenn er noch nicht in die Veranstaltung kommt? Er singt. Erst "Der Herr ist mein Licht" und dann "Machet die Tore weit". Alle vier Stimmen wunderbar vertreten :-)
(upd) Abendkonzert III
Große Musik: Camille Saint-Saens Orgelkonzert, mit Orchester und Klavier zu vier Händen.
"Ich singe dir mit Herz und Mund", gemeinsamer Gesang im Stadion. Ganz anders als vor dem Konzert. Eine Einstimmung auf den Sonntag!?
Mächtiger Abschluss: Schuberts "Allmacht", vorgetragen vom Capetown Male Choir und dem Orchester. Stehende Ovationen für Solisten, Chor und Orchester.
Stammapostel Jean-Luc Schneider dankt den Musikern auf deutsch und englisch. "Das war sehr, sehr schön". Es gebe kein besseren Abschluss, als der zuletzt gehörte Lobpreis Gottes. Der Abend endet mit der Gewissheit "Gott ist mir Nähe mit seiner Liebe", dieses Bewusstsein solle mit in den morgigen Tag strahlen.
Applaus sei im Gottesdienst ja nicht erlaubt, deshalb sei noch Gelegenheit für einen aufmunternden an den Stammapostel, Bezirksapostel Michael Erich schmunzelnd hinzu.
Orangefarbener Himmel
Abendkonzert II
"Verleih uns Frieden gnadiglich", sechs Mannerstimmen werden vom Klavier begleitet. Sie schließen den vierstimmigen Satz "Der du von dem Himmel bist" an.
Violinensolo... engagiert, virtuos, ausdrucksstark. Einfach: wow
Neben Chor und Orchestermusik gibt es auch eine Lesung aus Philipper 4" In dem Herren freuen euch, freut euch alle Wege..." Es ist eine Art musikalische Andacht, dieses Konzert bei untergehender Sonne und leicht bezogenem Himmel über München.
Das Abendkonzert beginnt
Unter dem Motto "Das Reich Gottes... ist Friede und Freude in dem Heiligen Geist" singen und musizieren ein Chor und Orchester.
Von Tschaikowsky bis Schubert wird dieser Abend ruhige, fröhliche und dramatische Blickwinkel auf das kommende Reich Gottes bieten.
Die Franzosen sind wieder da
Wen haben die Erinnerungen an den Konzertabend am EJT verlassen? Heute ergibt sich eine gute Gelegenheit, sie aufzufrischen. Die Franzosen sind da und das Stadion tobt. Naja, wenigstens der Mittelblock. Oben welche, ein paar Reihen weiter unten auch wieder. Und dann gibts den gemeinsamen Stadion-Gesang: Oh o o o oooo.
Ach ja, für's Protokoll: Dir Laola beginnt zu laufen...
PS: Schade, der Blog kann kein Video...
Psychotherapie und Glaube, ein Spannungsfeld?
Podiumsdiskussion in der kleinen Olympiahalle. Hier das zusammenfassende Statement des Podiums im O-Ton:
"Bei psychischen Erkrankungen ist eine qualifizierte Psychotherapie evtl. ergänzt durch Medikamente notwendig. Bei Suizidgefährdung oder Unfähigkeit den Alltag zu bewältigen ist stationäre Behandlung erforderlich. Ziel ist die Besserung der bestehenden Probleme, die Fähigkeit den Alltag wieder meistern zu können und Lebensfreude zu haben."
... Fortsetzung folgt im Laufe des Abends
Psychotherapie und Glaube, ein Spannungsfeld?
Die Leiden des jungen Bloggers
Ach ja, das Leben eines Bloggers ist doch eigentlich echt schön. Er reflektiert die Veranstaltungen viel mehr und überlegt,was er dazu schreiben könnte. Aber es hätte auch seine Vorzüge wenn all die Menschen hier ihre Handys ausschalten würden. Mein Handyinternet bricht bei den größeren Veranstaltungen regelmäßig zusammen. Und auch mein vorletzter Post ist irgendwie auf halber Strecke stecken geblieben und dann ins Nichts verschwunden. Deshalb in Kurzform:
Das ist IKT: Nach der Podiumsdiskussion bin ich sofort mit anderen ins Gespräch über die angerissenen Themen gekommen. Und das alles in positiver und konstruktiver Atmosphäre. Super!!!
Und zur Beruhigung besorgter Mitleser: Die Essensjagd war schlussendlich erfolgreich :-)
Vorbereitungen
Der Tölzer Knabenchor bereitet sich auf seinen Auftritt vor. Mal sehen, ob ein paar Töne nach außen dringen,während ich hier den Jenseitsglauben-Stand betreue...
Capetown Male Choir
Wie beschreibt man unbeschreibliches? Vielleicht am Besten so: Etwa 100 Mitglieder des Männerchores bringen die Olympiahalle zum Kochen. Begleitet von Orgel und Klavier besingen sie die Größe Gottes.
Sie füllen den Raum, zugegeben mittels Tontechnik. Aber das sie es vermögen die Zuhörer auch noch ganz hinten und ganz oben auf dem Rang zu erreichen, ist unbestritten. Weich und einfühlsame Klänge gibt es da genau so wie forderndes Fortissimo. Allen Titeln ist aber eins eigen: Der Lobpreis Gottes in feinstem, dichten Männerchorklang.
Weit in der Steppe...
...sang eben in der Eventarena der Chor russischer Geschwister aus dem Arbeitsbereich unseres Bezirksapostels. Das übersetzte mir zumindest der Dolmetscher. Unverkennbar ging es um Liebe, Liebesleid und Sehnsucht in den auch dramaturgisch beeindruckenden Liedern. Und dazu die farbenfrohen landestypischen Kostüme- ich bitte um intensive Vorstellungskraft, da meine Smartphonekamera wohl endgültig streikt.
Update: Der Shuttelbus
Weniger zu Laufen aber mehr an Wärme B-)
Update: der Bus hält, eine Schwester fragt aufgeregt den Fahrer: "Haben Sie meinen Rucksack gesehen?" - "Is des vielleicht der hiear!" - "Sie sind ein Engel!" :-)
(upd) Reich Gottes von Pater Anselm Grün
Gedankenschnipsel
"In der Sehnsucht nach Gott ist schon Gott"
"Vergebung reinigt unser Miteinander, dann kann Gott in uns wirken."
"Wenn Gott in ihnen herrscht sind sie frei."
Am Ende ruft er zu einem Ritual auf. Wir kreuzen die Arme vor der Brust und betet zu Gott. Stille in der großen Halle. Selbst der Lärm aus dem Umlauf scheint sich zu reduzieren. Jedenfalls ist er nicht mehr so wahrnehmbar. Konzentration auf das Wesentliche: Das Reich Gottes in uns. Und er betet für Gottes Nähe, "sei über uns, um uns und in uns".
Intermezzo mit Vocadeo
Völkerwanderung
Kaum ist die Podiumsdiskussion zuende, strömen die Massen aus den Hallen. Aus allen Hallen. Und gefühlt wollen die aus der Eventarena zur Eissporthalle und die aus der Eissporthalle zur Eventarena. Die 30.000 Übrigen offensichtlich auch einmal komplett übers Gelände. So ungefähr, glaube ich hat sich der Auszug der Israeliten aus Ägypten angefühlt. Und eine Kamera gab's ja damals auch noch nicht, insofern ist meine defekte nicht so schlimm ;-)
Warten auf Wind
Podiumsdiskussion V (gesammeltes)
- Jugendarbeitslosigkeit eine der schlimmsten Geiseln der Gesellschaft
- Was macht die Kirche gegen Armut? Die Kirche sind wir. Jeder Einzelne ist gefragt.
- Humanitäre Hilfe hat Grenzen, wo bedürftige Staaten sich darauf ausruhen.
- Erster Auftrag neuapostolischer Christen: den nächsten lieben. Auch bei der Bewertung von Homosexualität.
- Ordination von Frauen: theologische Klärung, sobald Amts- und Dienstverständnis klar definiert. Niemals aus Mangel an männlichen Amtsträgern. "Was wäre das für eine Wertschätzung gegenüber unseren Schwestern" (Stap Schneider)
- Gemeinsame Werte machen detaillierte Regelungen bis in jede Kleinigkeit überflüssig. (Prof. Dr. Bullinger)
PS: Durch die starke Verkürzung sind Thesen und Statements nicht immer im Kontext verständlich. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Podiumsdiskussion IV (Kirche)
Gottesdienstbesuch im Ausland. Prof. Dr. Bullinger: kann schwierig sein, man sollte sich aber nie die Verbindung zu Gott nehmen lassen.
"Man muss ernsthaft versuchen, das Heil der Seele in den Mittelpunkt zu stellen." BA Ehrich zum dritten Gebot.
Beruf im Wehrdienst oder der Rüstungsindustrie? Stap Schneider: Es kommt darauf an, was man macht und wie man es macht. Die Motivation sei bei der Bewertung wichtig. Wir sind als Teil der Gesellschaft mit verantwortlich für die Gesellschaft. Extreme Einstellungen dazu sind schön, aber nicht sehr klug.
Wie ist Christsein vereinbar mit Berufen, bei der Sterbebegleitung oder gar Abtreibungen zum Berufsbild gehören? Die christliche Grundeinstellung muss immer berücksichtigt sein (Sw. Bleutgen)
"Christ kann man in allen Berufen sein", Prof. Dr. Bullinger
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Interesse an konfessioneller Bindung hat drastisch abgenommen. Wie gegen steuern?
Christlicher Glaube muss ganz selbstverständlich zum Alltag gehören (BA Ehrich) Glauben offensiv nach außen tragen.
Es gibt keinen Grund, den Gottesdienstbesuch zu verheimlichen. "Ich habe dabei nie einen Nachteil verspurt", Prof. Dr. Bullinger
Sw. Bleutgen, Deutliche Zeichen setzen: Steuerhinterziehung oder Versicherungsbetrug scheinen normal. Da kann man Zeichen setzen.
Öffentlich Stellung beziehen durch die Kirche:
Sehr wichtig. Viele junge Menschen sind nicht idealistisch. (Sw. Bleutgen)
Kirche dürfe keine Tagespolitik machen, müsse sich aber bei gesellschaftlichen Entwicklungen hörbar äußern. (BA Ehrich)
Gemeinsame Statements? Stap Schneider: Werte verteidigen. Eckwerte des Evangeliums verteidigen. Aber nicht über jede Aktualität und Thema eine Stellungnahme abgeben. Wir haben nicht bei jedem Thema die Kompetenz dafür. Mitglieder müssten selbst entscheiden. Keine Entscheidungen vorgeben.
Der Spaß ist allen anzusehen
Podiumsdiskussion III (Gesellschaft)
Thema Mobbing. Schwester Bleutgen berichtet aus ihrem beruflichen Alltag in der Schule.
"Vertrauen zu den Eltern, Lehrer und Amtsträgern haben", rät Stap Schneider. "Hauptsache, du hast einen Ansprechpartner", Zuordnungen seien da nicht wichtig.
Opferrolle darf sich nicht verfestigen. (Sw. Bleutgen)
Wo beginnt "Täter sein"? BA Ehrich: beim Wegschauen!
" Du sollst nicht töten", wie ist das in Kriegsgebieten? Stap Schneider: Einen Menschen töten ist Sünde. In Extremsituationen kann es zum Schutz des eigenen Lebens oder dem der Nächsten notwendig sein. Wir unterscheiden zwischen Sünde und Schuld.
Podiumsdiskussion II (Familie)
Evangelium weiter anwenden, gerade wenn es eine handfeste Krise gibt (Stap Schneider)
Er habe versucht, die Fehler der Eltern nicht zu wiederholen, aber hundert neue gemacht. Wichtig sei das Vorbild der Eltern (Prof. Dr. Bullinger)
"Nie die Herzenstür zugehen lassen", BA Ehrich zu Kindern, die eigene Werte nicht teilen.
Das wichtigste, so Stap Schneider sei, dass die Familienmitglieder spürten, dass sie wichtig seien.
Podiumsdiskussion I
"Das Reich Gottes ist mitten unter euch"
Drei Themenbereiche:
- Familie
- Gesellschaft
- Kirche
(upd) Podiumsdiskussion mit Stammapostel - Halle voll.
Die Olympiahalle ist wegen Überfüllung geschlossen worden. Davor lange Schlangen. Das Gerücht macht die Runde, es werde ins Stadion übertragen... Werde das mal prüfen.
Bestätigt: Olympiastadion offen. Und ein paar Schattenplätze gibt's auch noch.
Die Entscheidung, auch ins Stadion zu übertragen, scheint kurzfristig gefallen zu sein. Nachdem der Ordnungsdienst blauen schon da ist, werden gerade die Sanitäter auf ihre verteilt. Alles in allem ruhig und geordnet. Und immer noch ins Stadion. Auslastung derzeit etwa 15%.
Achtung Ansage für den Sonntagsgottesdienst:
- Ausreichend Sonnenschutz
- Getränke (Flaschen <=0,5 l)
- auf Jackets wird verzichtet
Crepe, Wurst, Haxe oder Pommes?
Mit dieser Fragestellung ging ich über das Gelände af der Suche nach etwas Essbarem. Was ich nicht bedachte: Es war 12:30 und mysteriöserweise hatten noch andere Menschen die gleiche Idee. Komisch...
Aber für etwas zu Essen auf den Vortag des "NAKCheftheologen" Reinhard Kiefer verpassen? Nicht doch. Wie gut, wenn man vorgesorgt hat... Nachher folgt der zweite Jagdversuch auf eine warme Mahlzeit.
Warum bin ich neuapostolisch?
Von Atombomben und Erbsen..
"Die Partnerschaft in der Ehe" lautet der Titel der mittäglichen Podiumsdiskussion. Fast bis auf den letzten Platz ist die Kleine Olympiahalle besetzt. Zum Thema führt Dipl. Psych. Ellen Bruckmayer mit einem Impulsreferat über die verschiedenen Stadien der Ehe ein: Aufbauphase, Produktionsphase, Wiederfindungsphase, Altersehe.
Dann wird klargestellt: die Podiumsdiskussion erfolgt mit zuvor gesammelten Fragen von Ehepaaren um die Anonymität der beteiligten Paare zu wahren. Gleich zu Beginn kommt die Frage, was zu tun sein, wenn die Liebe nachlässt: Antwort der Psychologin: "Nur die Märchen enden mit 'sie waren glücklich bis ans Ende ihrer Tage...' - Cool down, das Level kann nicht permanent hochgehalten werden, dann geht die Tiefgründigkeit Stück für Stück verloren."
Zum Thema wiederkehrende Konflikte: Gut zu wissen, das 'Polare Gegensätze des Gleichen' sich anziehen - d.h. was erst gut funktioniert, wird mitunter immer konfliktreicher, denn nicht nur Grippe steckt an, auch Gefühle welcher Art auch immer stecken an.
Mut zum Streit, empfiehlt die Psychologin. "Versuchen Sie zu Bedenken, das der Partner, den Sie mal geheiratet haben ein ganz normaler Mensch ist." Zustimmendes Schmunzeln in Saal. Hier wird offensichtlich der Nerv getroffen. Schwester Bruckmayer meint: "Beim "Bekriegen" muss ja nicht immer die Atombombe gezündet werden, Erbsen verschießen geht ja auch."
Apostel Clément Haeck empfiehlt: "Nicht von oben herab auf den anderen schauen. Und Gott mit einbeziehen."
Weiteres Thema: Ehemann und Amtsträger. Höhere Belastung, aber auch durchaus Anerkennung des Amtsträgers für seine Tätigkeit mindern den Grad der Belastung. Und eine Einbeziehung der Ehefrau vor Beauftragung ist ratsam und notwendig. "Wir tragen es gemeinsam" ist besser als nur die Belastung zu sehen.
Schließlich ruft der Apostel auf: "Liebe ist erneuerungsfähig, tragt in eure Kalender ein "F" ein für Familienzeit."
"Männer sind eben Männer", meint die Psychologin als es um die Frage geht, ob sich Frauen bei Konflikten an Amtsträger wenden sollen und stellt nach zustimmenden Beifall klar: zunächst sicher, eine professionelle Eheberatung wäre der zweifelsohne aber der sinnvolle zweite Schritt.
Zusammenfassend: viele, viele gute Anregungen, Impulse und Gedanken, auch um die (eigene) Partnerschaft zu beleben...und das positive Gefühl, dass der Kirche viel an glücklichen Ehen gelegen ist. Tiefgründiger als noch vor zehn Jahren, so sinngemäß Apostel Haeck.
Gut, das wir einander haben
Wieder im Theatron. "Feel go(o)d", sechs junge Christen singen und wollen dazu anregen, Gemeinschaft zu spüren und zu stärken. Einfühlsame und langsame Songs wechseln sich mit schnellen, kräftigen ab. Sicher für jeden etwas dabei... "Und jetzt alle..."
Guck mal Papa, was ich gebastelt habe
... auch an die Kinder ist gedacht. Und so finden sich auf diesem Kirchentag Liebe Altersgruppen, von ganz klein und im Kinderwagen unterwegs, bis zum Senior. Und das Beste: die meisten Veranstaltungsorte sind barrierefrei oder zumindest -arm erreichbar. Hier wird erreicht, was viele Unternehmen mit großen Anstrengungen versuchen zu erreichen: Diversity, Vielfalt.
Aufruf zu praktischer Ökumene
12 Uhr: Zeit für Mittag
Traubenzucker, ein Päckchen vom Stand der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen. Das muss reichen, denn die nächste Veranstaltung beginnt gleich. UND: die Kamera ist gnädig mit mir und euch Lesern, mal sehen wie lange...
Satz des Tages
Mein Satz des Tages: "Lernen sie es, auch in ihrer Kirche mit unterschiedlichen Flügeln (er meint Meinungen) zu leben", Prof. Dr. Obst
Wussten Sie, dass...
Kein Einheitsbrei
Hilfe! In Südostasien starb meine Kamera!
Die Smartphone-Kamera geht nicht mehr! Ungünstig für meine Beiträge...gerade eben im Zelt Südostasien spielte das Anklungorchester Mozarts Nachtmusik - "beeindruckend exotisch". Ein Foto könnte das allerdings auch nicht besser beschreiben.
Den Katechismus lesen und leben
Angst und Zweifel
Der neue NAK-Katechismus und die Ökumene
Der Pinguintrick
Hilfe, ein Konflikt
Was hier beim IKT geradezu elementar ist, kann in der Gemeinde ernsthafte Verstimmungen bis hin zu Insolationen führen. Konflikte begleiten uns in unserem Alltag. Sie entstehen immer dann, wenn - wie hier beim IKT - das Angebot größer ist als die zeitliche Ressource oder wenn Meinungen und Besserwissen unversöhnlich oder gar unausgesprochen aufeinander treffen. Harald Schmidt, ausgebildeter Mediator, stellt mit zwei Co-Moderatoren aus der eigenen Gemeinde Ursachen, Herausforderungen und Bewältigungsstrategien vor.
Ein paar Satzfetzen...
- In Konfliktfragen gibt es keine Antworten
- Stufe 1 Verhärtung: da gibt es jemanden, der will unbedingt Recht habe
- Stufe 2 Debatte: Ironie, Diskussion, Argumente
- Stufe 3 Taten statt Worte: einfach sein Ding machen
- Eigene Haltung ist der Schlüssel zur Konfliktprävention
- Wichtig: Reflexionsbereitschaft, Dialogbereitschaft, Veränderungsbereitschaft
- Feedback ist ein Geschenk
- Feedback stehen lassen, nicht gleich argumentieren
- ... Funktioniert nur auf Augenhöhe, von Hierarchien lösen
- Lieb gewordene Standpunkte aufgeben, um den Konflikt zu lösen
- Entwicklung der Veränderungsbereitschaft der letzten Jahre macht mich stolz auf meine Kirche
- Bei eigenen Veränderungen immer Umfeld beachten: "In die Schuhe des Anderen hinein denken"
- Positionen immer wieder abgleichen senkt das Konfliktpotential
- Reden, reden, reden
- Veränderungen kann ich nur mittragen werden, wenn ich sie verstehe
- Veränderungsbereitschaft setzt Engagement voraus
"Wenn wir in Jesus wachsen und von ihm lernen, wird es auch möglich sein, in den Gemeinden manche Konflikte und Probleme zu lösen, ohne das jemand Schaden nimmt oder sein Gesicht verliert", Bezirksapostel Rainer Storck
True Colors
Morgens, 20 nach 10 im Münchner Olympiapark. Auf der Wiese ums Theatron gibt es keine Schattenplätze mehr. Dafür Sonne, von oben und von der direkt am See gelegenen Bühne. "True Colors", eine Gruppe von etwa 25 Jugendlichen interpretiert mit Schlagzeug und Saxophon Gospel. Eigentlich gar nicht so meine Musikrichtung und auch gar nicht für heute Vormittag auf dem Plan. Aber hey, so ist IKT: spontane Änderungen, einfach irgendwo "hängen bleiben" und die Stimmung genießen, Gespräche mit wildfremden Menschen führen und - wie es gestern im Workshop über Burnout hieß - die Seele baumeln lassen, ausruhen.
Stimmung? Ja klar, das rockt hier. Und es ist interaktiv. Hier geht's ums Mitsingen. Gospel für alle.
Analog ist besser
Midnight devotional...Mitternachtsandacht auf Englisch
"Heart with heart in love united..." Mit dem englischen "Herz und Herz vereint zusammen" endete heute der Freitag des IKT zehn Minuten nach Mitternacht in der Eventarena. Und weil die gut besuchte Andacht mit Bezirksapostel Kolb aus Nordamerika komplett auf englisch stattfand, hier auch einige "original impressions":
The Lord himself equips us.
We have to emerge, to come out and leave the old cocon and coming to the new man.
Third step: to engage - it is often a struggle to engage - but we want to engage to be a part of the body of Christ.
Fourth: let us edify, let us built up the body of Christ.
David as example: first he was equipped by Samuel, as he decided to fight he emerged, than Saul, the king engaged David to fight
He became a catalyst as he triumphed.
Let us come together and talk together. Than we get to know more of our brothers and sisters. :-)